Alle gegen einen heißt es bei der Schachvariation Maharadscha. Das Spiel ist wesentlich schneller und aktionsgeladener als der Strategieklassiker Schach, wird aber ebenso nur mit zwei Personen gespielt. Der König muss ebenso matt gesetzt werden, jedoch nur von einer Dame namens Maharadscha, welche auf sich alleine gestellt ist.
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Vor dem Spielbeginn wird entschieden wer die einsame Dame spielt und wer die weiße Armee. Die weißen Figuren werden wie beim gewöhnlichen Schach aufgestellt, der Maharadscha (Dame) kann frei entscheiden auf welcher Position er beginnt. Gezogen wird nach den geläufigen Schachregeln. Aufgabe des Maharadschas ist es, den weißen König matt zu setzen. Die weiße Armee hingegen versucht die schwarze Dame zu schlagen. Die weißen Bauern werden jedoch am Ende des Spielfeldes nicht eingetauscht, sondern bleiben stehen.
Maharadscha macht mir mehr Spaß
- Während Schach ein sehr komplexes Strategiespiel ist bei dem viel nachgedacht wird, sind Maharadschapartien in der Regel viel kürzer. Meist wird durch Unachtsamkeiten die schwarze Dame relativ schnell geschlagen. Mir selbst ist es erst wenige Male gelungen als Maharadscha den König matt zu setzen.
- Das Papierspiel eignet sich also super für Freistunden in der Schule oder für Leute die Schach mit etwas mehr Aktion spielen wollen.
Eigentlich müsste die schwarze Damen Maharani heißen, denn der Maharadscha ist bekanntlich ein König. Die Namensgebung hängt wohl mit den Schachregeln zusammen, denn die Dame hat bekanntlich viel mehr Bewegungsfreiheiten als der König.
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