Eine Hochzeit hat viele Symboliken und bietet für Bastler deshalb viele Gestaltungsmöglichkeiten. Wenn Sie Ihre Einladungs-, Dankes- oder Tischkarten für die Hochzeit selbst machen, gebe ich Ihnen hier drei Anregungen mit Pop-up-Effekt und die passenden Schablonen dazu.
Verwendetes Material für Hochzeitskarten
Grundlage für den Pop-up-Effekt ist Tonpapier. Für die Karte selbst, können Sie je nach Einsatzzweck und gewünschter Qualität ebenfalls weißes Tonpapier oder spezielles Kartenpapier verwenden. Ansonsten benötigen Sie eine Schere, Bastelmesser, schnittfeste Unterlage, Bleistift, Lineal, flüssigen Kleber und die DIN A4 Bastelschablonen.
Insgesamt habe ich drei Hochzeitsmotive gebaselt, eine Hochzeitskirche, eine Kutsche und Eheringe. Das Prinzip ist immer das Gleiche, zunächst speichern Sie die Schablone mit dem gewünschten Motiv auf Ihrem Computer und drucken diese aus. Im Anschluss befreien Sie die Bastelschablone von überflüssigem Papier und zeichnen alles auf Ton- bzw. Kartenpapier auf.
Schablonen für Pop-up-Karten
(Download: Schablone für Kutsche und Eheringe.) Jetzt erzeugen Sie den Pop-up-Effekt, indem Sie das aufgezeichnete Motiv mit einem Bastelmesser, auf einer schnittfesten Unterlage ausschneiden. Tipp: Die Konturen des Motivs kommen besonders gut zur Geltung, wenn Sie diese vor dem Ausschneiden mit einem schwarzen Fineliner nachfahren.
Die Karten haben drei verschiedene Schwierigkeitsgrade. Am einfachsten ist die Hochzeitskutsche. Die Klappkarte passt problemlos in C6-Umschläge und hat ein Feld für Eintragungen. Meiner Meinung nach ist diese Pop-up-Karte, ideal als Dankeskarte. Schon schwerer ist die Hochzeitskirche im Hochformat. Diese Karte passt nicht in Standardumschläge und ist deshalb gut als Tischkarte geeignet.
Am schwersten, dafür am vielseitigsten ist die Karte mit den Eheringen. Diese Pop-up-Karte passt in C6-Umschläge und ist für alle Zwecke geeignet. Die Schwierigkeit liegt hier vor allem in der Inschrift der Ringe. Hier könnten Sie auch die Vornamen des Brautpaars einritzen, dafür müssen Sie diese auf der Schablone nur spiegelverkehrt schreiben.
Zeitaufwand und Spaßfaktor
Durchschnittlich werden Sie für eine Karte zirka 20 Minuten brauchen, je nachdem wie viele Verzierungselemente Sie noch anbringen wollen. Besonders gut gefällt mir an diesen Hochzeitskarten der persönliche Touch. Beispielsweise eine selbstgebastelte Dankeskarte, die noch individuell für den Gast angepasst ist, zeigt noch mehr Wertschätzung im Vergleich zu industriell hergestellten Karten, auch wenn die selbst gemachte nicht ganz so perfekt wird. Hinzu kommt der Spaßfaktor beim Gestalten der Karte.
Verwandte Themen: